Das Gehalt von Lehrern hängt stark von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Schulart, das Bundesland, die Qualifikation und die Berufserfahrung. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Verdienstmöglichkeiten im Lehrerberuf.
Lehrer arbeiten im öffentlichen Dienst und sind entweder verbeamtet oder angestellt. Die Gehälter werden nach den jeweiligen Landesbesoldungsordnungen oder Tarifverträgen geregelt, wodurch es Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt. Verbeamtete Lehrer verdienen in der Regel mehr als angestellte Lehrer.
Die Ausbildung zum Lehrer umfasst ein Studium sowie das Referendariat, das mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen wird. Das Einstiegsgehalt variiert je nach Schulart und Bundesland, liegt aber in der Regel zwischen 3.000 und 4.000 Euro brutto im Monat. Lehrer mit zusätzlichen Qualifikationen, etwa für den Schuldienst an Gymnasien oder Berufsschulen, können höhere Gehälter erzielen.
Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Gehalt von Lehrern. In höheren Besoldungsgruppen oder nach vielen Dienstjahren kann das Gehalt auf bis zu 5.500 Euro brutto im Monat oder mehr ansteigen. Besonders in Leitungsfunktionen wie als Schulleiter oder Fachbereichsleiter sind höhere Gehälter möglich.
Die Gehälter von Lehrern variieren je nach Bundesland erheblich. In Bayern, Baden-Württemberg und Hessen sind die Gehälter oft höher als in den neuen Bundesländern. Auch die Schulart spielt eine Rolle; so verdienen Lehrer an Gymnasien und Berufsschulen meist mehr als Grundschullehrer.
Der Lehrerberuf ist einer der wenigen Berufe, in denen die Gehälter zwischen Männern und Frauen weitgehend gleich sind, da die Besoldung nach klaren gesetzlichen Vorgaben erfolgt. Dennoch gibt es Unterschiede in der Besetzung von Leitungspositionen, die häufiger von Männern eingenommen werden.