Ob etabliertes Unternehmen, Freelancer oder Start-up, der richtige Arbeitsplatz sollte eine hohe Priorität haben. Neben Flexibilität spielt auch die Produktivität bei der Auswahl der Räume eine wichtige Rolle. Welcher Arbeitsraum aber ist besser geeignet? Ist es ein Co-Working-Space oder ein Arbeitsplatz im eigenen Zuhause? Falls der Platz vorhanden ist, hat ein Homeoffice den großen Vorteil, dass es nichts kostet. Aber beide Optionen haben noch weitere Vor- und Nachteile. Es stellt sich die Frage, welche davon die bessere ist. Um Ihnen die Entscheidung ein wenig zu erleichtern, haben wir die Vor- und Nachteile der einzelnen Bereiche zusammengestellt.
Ob alleine oder als etabliertes Team, bei Co-Working-Spaces zahlen Sie nur für den Raum, den Sie benötigen. Gerade für Start-ups ist es schwierig zu wissen, wie viel Platz man in naher Zukunft braucht. Beim Co-Working haben Sie die Möglichkeit, weitere Räume dazu zu mieten. Ihr Team kann somit problemlos wachsen. Und oft sind Sie nicht an starre Verträge gebunden. Die Büros können in der Regel sogar pro Monat gemietet werden. Ein Ausbau ist beim Homeoffice nicht so einfach möglich. Sie möchten vielleicht nicht, dass weitere Mitarbeiter sich in Ihren privaten Räumen aufhalten. Zudem ist eventuell auch gar kein Platz vorhanden und die Infrastruktur müsste zuerst angepasst werden. Das ist auch mit hohen Kosten verbunden. Weiterhin bietet Homeoffice die Möglichkeit an, von überall aus zu arbeiten. Vielleicht müssen Sie an einen anderen Ort oder sogar ein anderes Land reisen um z.B. Ihre Familie zu sehen? Durch Homeoffice könnte man einfach von dort aus arbeiten. Für Menschen, die viel unterwegs sein wollen ist das sehr vorteilhaft.
Noch schnell das Geschirr aus der Spülmaschine räumen? Oder schmutzige Wäsche in die Waschmaschine laden? Das alles geht im Homeoffice ganz schnell und nebenbei. Das ist ganz klar ein Vorteil gegenüber dem Arbeiten in einem Co-Working Büro. Auf der anderen Seite sitzen Sie rund um die Uhr immer an Ihrem Arbeitsplatz. Möchte Ihr Arbeitgeber oder Kunde noch etwas von Ihnen während Sie gemütlich beim Abendessen sitzen? Dann braucht es viel Disziplin, die Nachricht zu ignorieren. Meistens genügt es nämlich am nächsten Tag zu antworten. Man kommt aber schon in Versuchung, schnell ins Nebenzimmer zu gehen und die Mail zu beantworten. Beim Co-Working-Space passiert einem das eher nicht. Meist ist dieser Arbeitsplatz weiter entfernt und die Trennung von Arbeit und Freizeit ist viel klarer. Dadurch wird das „abschalten“ nach der Arbeit für den Geist auch einfacher und man kann sich besser entspannen.
Für introvertierte Menschen ist das Homeoffice sicher der produktivere Ort. Sie können sich in Ihrem heimischen Büro ganz ungestört auf die Arbeit konzentrieren. Extrovertierte Menschen hingegen brauchen den Austausch mit Anderen. Oft gibt es in Co-Working-Spaces Räume zur gemeinsamen Nutzung. Da kann man sich zum Kaffee oder auch Mittagessen treffen und diskutieren oder einfach nur reden. Gerade falls Sie mal nicht so motiviert sind, helfen geteilte Räume. Sieht man alle emsig bei der Arbeit, fördert das die eigene Motivation und Produktivität. Je nach Größe der geteilten Büroräume stehen auch Räume für Meetings oder Konferenzen zur Verfügung. Sie müssen sich nicht um Equipment kümmern, es ist alles vorhanden. Das spart auch Zeit und Sie können Ihre Kunden in einer professionellen Umgebung empfangen. Dabei müssen Sie sich nicht auf die Suche nach passenden Räumen machen.
Einer der am häufigsten angepriesenen Vorteile von Co-Working ist das Networking. Man hat die Möglichkeit, Menschen zu treffen, die man sonst nicht kennenlernen würde. In der Regel arbeiten beim Co-Working ähnlich ausgebildete und ehrgeizige Menschen auf engem Raum. Man tauscht sich aus und empfiehlt einander. Sie haben zudem auch die Möglichkeit, Ihr Unternehmen anderen Fachleuten und potenziellen Kunden vorzustellen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Sie Aufträge von anderen Unternehmen in Ihrem Co-Working-Space erhalten. Arbeiten Sie als Freelancer alleine zu Hause, müssen Sie sich mehr bemühen, neue Kunden zu gewinnen. Gesellige Menschen mögen diese lebendige Atmosphäre. Für Introvertierte hingegen kann es unter Umständen zu hektisch und zu persönlich sein.
Remote zu arbeiten, ist nicht nur ein Trend. Auch in Zukunft nimmt das Arbeiten im Homeoffice eine große Rolle ein. Immer mehr Sachen erledigen wir online. Sei es shoppen bei Zalando, Lebensmittel bei REWE bestellen oder bei Platin Casino online spielen. Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer werden sich anpassen müssen. Ob Homeoffice oder Co-Working-Space besser ist, hängt allerdings auch von den Mitarbeitern und der Art von Arbeit ab. Wird das Homeoffice für extrovertierte Menschen eher als Nachteil angesehen, bevorzugen Introvertierte diese Möglichkeit. Arbeiten sollte Spaß machen - und mit dem geeigneten Arbeitsplatz gelingt das auch!