Arbeitstrends der Zukunft

Wie wird die Arbeit in der Zukunft aussehen?
Arbeitstrends der Zukunft - Wie wird die Arbeit in der Zukunft aussehen?


Wie wird die Arbeit in der Zukunft aussehen? Wird es noch Büros geben, werden wir überhaupt noch 8 Stunden fest am Tag arbeiten? Diese Fragen beschäftigen uns immer häufiger. Viele Medien machen uns Angst. Roboter werden dominieren. Die Arbeitslosenzahlen nehmen zu. Doch so schlimm muss es nicht werden. Ganz im  Gegenteil. Die neuen Techniken und Möglichkeiten bescheren uns zahlreiche neue Arbeitsplätze und innovative Jobs. Allerdings werden die Großkonzerne weiter wegfallen. Stattdessen wird der Arbeitsmarkt möglicherweise mehr durch kleine und mittelständische Unternehmen bestimmt.

Vor allem flexible Arbeitszeitmodelle werden unseren Alltag bestimmen. Dazu gehören Gleitzeit, Job Sharing und Home Office. Stress oder Balance im Alltag sind wichtige Faktoren. Vielleicht eine Mischung aus beidem. Die neue Arbeitswelt wird aber auch zu einer Produktivitätssteigerung der Mitarbeiter führen. Mehr Zufriedenheit durch eine größere Flexibilität ist nicht ausgeschlossen. Doch wie könnten die Arbeitstrends der Zukunft aussehen? Werfen wir doch einfach mal einen Blick in die Zukunft.

Der Arbeitsalltag von Morgen

Jobsharing ist schon heute ein Modell, das aber Morgen mit Sicherheit an Bedeutung zunimmt. Zwei Mitarbeiter teilen sich eine Stelle. Die Teilzeitkräfte haben dabei wesentlich mehr Flexibilität. Die Aufgabenverteilung untereinander kann besser abgesprochen werden. Eigenständigkeit wird dabei gefördert.

Eine wichtige Betonung ist Work Live Blending. Also zu Hause arbeiten und bei der Arbeit leben. Das Modell ist umstritten. Ein Home-Office erfordert eine gewisse Disziplin, damit am Ende effektiv gearbeitet werden kann. Privat und Geschäft vermischen sich dabei. Dabei muss die Arbeit keinesfalls im Home-Office erfolgen.

Die Maxime lautet: Privates bei der Arbeit und hier und da auch einmal Geschäftliches in der Freizeit. Gewerkschaften stören sich daran, doch viele Arbeitnehmer sehen darin einen großen Vorteil bei der Flexibilität. Eine Burn-Out Gefahr … da ein Abschalten nicht möglich ist? Die Zukunft wird es zeigen.

4-Tage Woche

Ist es möglich eine komprimierte Arbeitszeit einzuführen. Warum nicht 10 Stunden am Tag arbeiten? Dafür nur 4 Tage anstelle von 5 oder 6 Tagen? Kann das klappen? Ja, aber es kommt auf die Größe des Betriebes an und auf die Branche.

Ebenso wird das Home Office immer wichtiger. Die Produktivität kann damit um 20 Prozent gesteigert werden, sofern die nötige Disziplin besteht. Die Gefahr besteht, dass der Mitarbeiter zu Hause zu oft abgelenkt wird und am Ende mehr Zeit für die gleiche Arbeit benötigt. Das Home-Office ist somit nicht für jeden geeignet. Es kommt dabei auf die eigene Persönlichkeit aber auch die familiären Umstände (Kinder, Krankheit, etc.) an. Aufgepasst werden sollte bei Beförderungen und Gehaltserhöhungen. Mitarbeiter im Home-Office werden dabei gerne übersehen.

Künstliche Intelligenz

Ein effektives Zusammenspiel von KI und dem menschlichen Mitarbeiter wird wohl künftig die größte Herausforderung. Bislang bestehen dazu wenige Konzepte. Doch schon jetzt geben 60 Prozent der Unternehmen an, in der Zukunft in diesen Bereich mehr zu investieren. Es wird also Verlierer und Sieger geben.

Im Klartext heißt das auch, dass Mitarbeiter sich regelmäßig fortbilden sollten, um im Falle einer Umstellung den Anschluss nicht zu verlieren. Technikaffine Mitarbeiter werden also auch in den kaufmännischen Berufen immer wichtiger.

Die Ängste stehen im Vordergrund, vergessen wird aber gerne, dass die modernen Technologien auch immer wieder neue Arbeitsplätze hervorbringen!