Vollzeit studieren und Teilzeit arbeiten – Wie du Studium und Job miteinander kombinierst

Viele Studierende möchten während ihres Vollzeitstudiums auch arbeiten, um ihr Studium zu finanzieren oder erste Berufserfahrungen zu sammeln. Eine Teilzeitbeschäftigung bietet die perfekte Lösung, um Studium und Arbeit unter einen Hut zu bekommen. Doch wie lässt sich beides erfolgreich kombinieren, ohne dabei den Überblick zu verlieren?

Wie funktioniert das Arbeiten in Teilzeit während des Vollzeitstudiums?

Studierende dürfen in Deutschland grundsätzlich bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten, ohne ihren Studierendenstatus zu verlieren oder den vollen Sozialversicherungsbeiträgen unterworfen zu werden. Dies gilt insbesondere während der Vorlesungszeit. In den Semesterferien können Studierende auch Vollzeit arbeiten, ohne dass sie ihren Status als Studierende verlieren.

Beispiel:

  • Ein Student könnte während des Semesters an drei Tagen in der Woche jeweils 6 Stunden in Teilzeit arbeiten und so den Job flexibel an den Stundenplan anpassen.
  • In den Semesterferien wäre es möglich, in einem Vollzeitjob für einige Wochen tätig zu sein.

Vor- und Nachteile von Teilzeitjobs für Studierende

Vorteile:

  1. Zusätzliches Einkommen: Ein Teilzeitjob während des Studiums hilft dabei, die Lebenshaltungskosten zu decken und finanziell unabhängig zu bleiben.
  2. Berufserfahrung: Studierende sammeln wertvolle Arbeitserfahrung, die später bei der Jobsuche von Vorteil sein kann.
  3. Flexibilität: Viele Teilzeitstellen bieten flexible Arbeitszeiten, die gut an den Stundenplan angepasst werden können.

Nachteile:

  1. Zeitmanagement: Es kann herausfordernd sein, Studium und Arbeit miteinander zu vereinbaren, insbesondere während Prüfungsphasen.
  2. Geringere Freizeit: Durch die zusätzliche Belastung bleibt oft weniger Zeit für Freizeitaktivitäten oder Entspannung.
  3. Mögliche Überlastung: Ein zu hoher Arbeitsaufwand neben dem Studium kann sich negativ auf die akademischen Leistungen auswirken.

Rechtliche Aspekte für Studierende

Arbeiten während des Studiums ist gesetzlich geregelt. Studierende dürfen während der Vorlesungszeit bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten, um ihren Status als Studierende nicht zu verlieren. Außerdem bleiben sie in dieser Zeit über die Familienversicherung versichert, solange das monatliche Einkommen unter 520 Euro liegt.

In den Semesterferien dürfen Studierende Vollzeit arbeiten, ohne dass dies Auswirkungen auf ihre Sozialversicherung hat.


Praktische Tipps für die Kombination von Studium und Teilzeitjob

  1. Zeitmanagement verbessern: Plane deinen Alltag gut durch. Verwende Kalender-Apps oder To-Do-Listen, um deine Arbeits- und Lernzeiten effizient zu gestalten.
  2. Job flexibel halten: Suche nach Jobs, die dir die Möglichkeit bieten, deine Arbeitszeit flexibel an deinen Stundenplan anzupassen.
  3. Prioritäten setzen: Achte darauf, dass dein Studium nicht unter deinem Job leidet. Setze klare Prioritäten, insbesondere in der Prüfungszeit.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Darf ich als Student Vollzeit arbeiten?

Ja, Studierende dürfen während der Semesterferien Vollzeit arbeiten. Während der Vorlesungszeit ist jedoch eine Beschränkung auf 20 Stunden pro Woche sinnvoll, um den Studierendenstatus nicht zu gefährden.

Muss ich meinen Teilzeitjob als Student versteuern?

Solange dein Einkommen die Grenze von 10.908 Euro pro Jahr nicht überschreitet, bleibst du steuerfrei. Liegt dein Einkommen darüber, müssen Steuern gezahlt werden.

Kann ich meine Krankenversicherung verlieren, wenn ich zu viel arbeite?

Ja, wenn du regelmäßig über der Grenze von 520 Euro im Monat verdienst oder mehr als 20 Stunden pro Woche arbeitest, verlierst du den Anspruch auf die Familienversicherung und musst selbst Beiträge zahlen.

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Hier sind einige Fragen zu unserem Thema Arbeiten auf Teilzeit – Definition, Vorteile, rechtliche Aspekte und Tipps für die Praxis die oft gestellt werden:

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