Digitaler Nomade

Arbeite wo Du willst!
Digitaler Nomade – Arbeite wo Du willst!


Immer mehr Menschen heutzutage gehen ihrem Job nach, ohne dabei an einen festen Arbeitsort gebunden zu sein. Sie werden unter anderem als Digitale Nomaden bezeichnet. Diese neuzeitlichen Nomaden sind Unternehmer, Freelancer oder manchmal auch Angestellte, die ihre Arbeit in den überwiegenden Fällen im Internet verrichten. Somit können sie ohne Weiteres von unterwegs arbeiten, egal, ob in einem Café, auf einem Kreuzfahrtschiff oder im kältesten Alaska. Ihre akquirierten Kunden oder Klienten bedienen sie fast ausschließlich im Netz, weshalb sie zur Verrichtung ihrer Arbeit auf digitale Technik angewiesen sind. Aber auch nicht-digitale Arbeiten können verrichtet werden, solange diese keine permanente Anwesenheit erfordern. Das Stichwort Outsourcing spielt an dieser Stelle eine wichtige Rolle.

Von wo auch immer – der Vorteil der Ortsunabhängigkeit

Wie bereits angedeutet, arbeiten digitale Nomaden von wo immer sie auch wollen. Es ist zwar (noch) nicht ganz so leicht, einen solchen Job zu finden, doch wer erst einmal in den Genuss eines derartigen Arbeitsverhältnisses oder einer Selbstständigkeit gekommen ist, der wird die Ortsunabhängigkeit lieben lernen. Das Schöne daran ist, dass einem niemand vorschreibt, wo man die Arbeit verrichtet. Mancher mietet sich ein Büro an, schreibt von zu Hause aus oder geht die Welt bereisen – immer vorausgesetzt, dass es Internet gibt. Die Art und Weise der Ausübung ist so vielseitig, wie die Menschheit an sich, doch alle eint die Freiheit und Unabhängigkeit von einem Ort. Wobei Reisen kein Muss darstellt.

Digitale Nomaden arbeiten häufig als Freelancer in den Bereichen Webdesign, Programmierung oder als SEO-Spezialisten. Ebenso gibt es auch viele professionelle Blogger, die beispielsweise von ihren Reisen berichten. Auch im Bereich E-Commerce haben sich digitale Nomaden ihre eigenen Seiten aufgebaut oder arbeiten als freie Autoren für andere Webseiten. Auch hier gilt: Es gibt viele Arten Geld zu verdienen.

Job-Plattformen für digitale Nomaden

Mittlerweile geht dieser Trend gar schon soweit, dass einige Start-Ups erst gar nicht mehr über ein klassisches Büro als Firmenzentrale verfügen. Solche Strukturen sind zwar noch die Ausnahme, doch der Bedarf an digitalen Nomaden wächst stetig an. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass es mit „Remote OK“, „Remotive“ und „Remotebase“ bereits drei Job-Plattformen gibt, die sich explizit auf Remote-Jobs spezialisieren. Wer einen solchen Job finden möchte, ist auf diesen Portalen gut aufgehoben.

Auf „Remote OK“ können ausgeschriebene Stellen nach verschiedenen Bereichen (Entwicklung, Design, Mobile, Non-Tech und Führungsposition) sortiert werden. Zusätzlich gibt es eine eine Auflistung der am besten bezahlten Jobs. Des Weiteren kann auch eine Liste von Start-Ups angezeigt werden, welche ausschließlich auf verteilte Arbeit setzen.

Bei „Remote-Jobs“ handelt es sich um eine Plattform, welche kuratierte Joblisten anbietet. Als einen zusätzlichen Service liefert diese Seite direkt neben den Job-Inseraten  die Info, ob es auch wirklich egal ist, von wo aus gearbeitet wird, oder doch gewisse Einschränkungen bestehen.

Die „Remotebase“ sieht sich als offene Datenbank für Unternehmen, die teilweise oder komplett auf ortsunabhängiges Arbeiten setzen. Eine Prozentangabe zeigt dem Interessenten direkt an, wie stark eine Firma auf verteilte Arbeit setzt. Zudem listet die Seite auch die Anzahl der Mitarbeiter auf.